Als in der letzten Video-Konferenz mit Burundi unsere Partnerschüler*innen Sportbälle und Sporttrikots gewünscht hatten, sammelten wir Geld und finanzierten ihnen diesen großen Wunsch. Bälle und Trikots wurden dabei in Burundi eingekauft und haben somit auch die heimische Wirtschaft unterstützt. Hier unsere fröhlichen Schülerinnen aus Kivoga.
In den vergangenen Jahren halfen wir auch bei der Finanzierung der so dringend benötigten Moskitonetze in den Schlafräumen der Schülerinnen und Schüler.
Die WHO rechnet dieses Jahr mit 750.000 toten Menschen durch die Malaria – allein in Subsahara-Afrika.
Oder wir finanzierten einen Fernseher, da die Burunder Fußball oder politische Ereignisse sonst nur aus dem Radio hören!
Als ich 2013 mit zwei Schülerinnen aus dem Kepler-Gymnasium Burundi besuchte, gab uns das Internat in Rumeza den Wunsch mit, dass sie neue Matratzen bräuchten – die Stockbetten mussten zusammengeschoben werden, sodass 5 Mädchen auf 2 Matratzen schlafen mussten. Das war für die jungen Menschen sehr anstrengend und beengend, sie schliefen schlecht und konnten sich in der Schule nicht mehr richtig konzentrieren.
Bald hatte das Kepler etwa 9000€ gesammelt – wie immer durch Sponsorenläufe, Eat-for-respect-Abende, Weihnachtskarten aus Burundi, Bücherflohmärkte, Waffel- und Kuchenverkäufe, die die vielen engagierten Schülerinnen und Schüler der Burundigruppe und der SMV organisierten.
Die Schule in Rumeza konnte mehrere Hundert Matratzen anschaffen. Die Mädchen und Jungen waren sehr glücklich darüber und schickten uns dieses Foto links.
Das nächste Projekt, das wir mit PHA auf der Delegationsreise 2018 in Angriff nahmen, waren Computer, die in Rumeza angeschafft werden konnten:
Die Anschaffung der Mataratzen und Computer erfolgte nicht durch z.B. PC-Spenden aus Deutschland, sondern durch burundische Firmen. Es ist uns wichtig - und es entspricht dem Qualitäts- und Nachhaltigkeitskonezpt von Project Human Aid, dass bei allen Projekten ortsansässige Händler und Techniker die Umsetzung bewerkstelligen. So werden unsere burundischen Freund*innen und Partner*innen nicht zu bloßen Almosenempfängern, sondern zu aktiven Mitgestalter*innen vor Ort.